IEEE lud am 09.05.2019 zu einem IEEE Spectrum Webinar ein. Da AlbrechtConsult sich mit kooperativen intelligenten Verkehrssystemen (C-ITS) als erstem Schritt in Richtung einer zukünftigen vernetzten, kooperativen und automatisierten Mobilität mit einem klaren Fokus auf den Infrastrukturaspekt befasst, wurde Dr. Josef Kaltwasser angefragt, über Europas Infrastructure-to-Vehicle (I2V) Roll-Out und dessen Herausforderungen zu berichten.

Hintergrund:

Die Kommunikation zwischen Infrastruktur und Fahrzeug wurde in Europa erfolgreich entwickelt und getestet bzw. pilotiert. Mit der Verfügbarkeit von Frequenzen zwischen 5,875 und 5,905 GHz für ITS-Anwendungen zur Verkehrssicherheit besteht die Herausforderung nun darin, mit dem regulären operativen Rollout zu beginnen. Auf der Fahrzeugseite muss die Einführung wirtschaftlich sinnvoll sein. Für die Infrastruktur – die hauptsächlich öffentlich in Europa betrieben wird – erfordert dies einen stabilen Rechtsrahmen und einen breiten politischen Konsens. Es versteht sich von selbst, dass V2I/I2V-Anwendung eine enge Zusammenarbeit zwischen dem privaten (Fahrzeuge und persönliche Geräte) und dem öffentlichen Sektor in vielen verschiedenen Bereichen bedeutet, die nicht auf regionaler oder nationaler, sondern auf europäischer Ebene aufgebaut werden muss.

In der Präsentation wurden die verschiedenen Initiativen und Plattformen zur Lösung dieser Probleme vorgestellt. Erste C-ITS (Cooperative Intelligent Transportation) fähige Infrastruktur im regulären Betrieb sollen noch vor Ende dieses Jahres auf Europas Straßen erscheinen.

Hier können Sie Präsentation in englischer Sprache downloaden